Tag 3 in Südafrika: Wir sind ausgeschlafen und konnten um 8:00 h unser Frühstück genießen. Heute liegen einige Kilometer an. Wir wollen den südlichsten Punkt Afrikas betreten.

Mittlerweile haben wir uns an den Linksverkehr gewöhnt; in „engen“ Situationen verfalle ich dennoch in alte Denkmuster des Rechtsverkehres. Gewöhnungsbedürftig sind auch die Ampelschaltungen und für „deutsche“ Verhältnisse sehr wenige Schilder. Besonders herausfordernd: Kreuzungen mit vier Stopschildern. Den Umgang mit dieser Situation muss man lernen: Die Autos setzen sich in der Reihenfolge in Bewegung wie sie gekommen sind. Bisher hat es ohne Probleme geklappt.

Unsere Straßenkarte ist für die grobe Orientierung ausreichend. Leider ist beim Mietwagen das vorhandene Navi abgeklemmt; unglaublich ;-(

Wir befuhren erstmalig die Autobahn und steuerten in Richtung Somerset West; im weiteren Verlauf machten wir einen Stop in Hermanus. Die Fahrt bis dorthin war interessant und abwechslungsreich. In Hermanus wurden kleine Besorgungen gemacht und das Lunch eingenommen. Ich hatte mir einen Salat mit „Biltong“ bestellt: top, sehr kreativ und lecker zubereitet. Biltong ist getrocknetes Rindfleisch.

Bilder des Tages

Ein Halt in den Bergen mit angeschlossenem Meerblick.

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Ankunft in Hermanus. Soll angabegemäß einer der ältesten Orte in Südafrika sein. Die Stadt wurde durch den Walfang groß und hat gut überlebt. Die Stadt und vor allem die Strandpromenade sind sehr romantisch angelegt. Hier lagen die Temperaturen schon bei 30 Grad.

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Ausblick beim Mittagessen

Linke Seite.. das Essen schmeckt 😉

Als Erinnerung an die Gründerzeit von Hermanus.

Rechts an der Ecke haben wir unser Mittagessen eingenommen.

Shoppingmöglichkeiten ohne Ende.

Promenaden – View in Hermanus.

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Bislang war der Tagestrip sehr angenehm und abwechslungsreich. Nun fuhren wir einige Kilometer (sehr viele), um den südlichen Punkt von Afrika zu erreichen. Die Landschaft war geprägt von Hügeln mit geringer Vegetation. Die Trockenheit ist überall sichtbar. Die Tiere (Schafe, Rinder) sahen nicht gut genährt aus. Das Futter ist knapp.

Aber wir haben es geschafft:

L´Agulhas ist der südlichste Ort Afrikas und heisst uns willkommen. Erste Ermüdungserscheinungen sind erkennbar; aber die Fahrt ist noch lange nicht zu Ende.

Wir durchquerten die beschauliche Ortschaft. Gastronomie: Fehlanzeige. Sah aus wie eine gepflegte Senioren-Residenz. Daher lieber einen Blick auf das Küsten-Panorama.

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Auf dem Fußweg zum südlichsten Punkt kamen wir an diesem Leuchtturm vorbei.

Wir kommen unserem Ziel immer näher…

Nicht mehr lange. Da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt und die Menschen vor Spinnen und Schlangen geschützt werden sollen wurde dieser Steg errichtet. Ein Verlaufen ist im Grunde ausgeschlossen 😉

Upps… eine GS. Das Modell sieht der von Oliver sehr ähnlich. In Südafrika fahren sehr viele BMWs rum…

Geschafft ! Genau hier ist der südlichste Punkt. Und genau hier treffen der Indische Ozean und der Südliche Atlantik aufeinander.

Auch ich war da.

Sand gibt es hier zwar, allerdings laden die Kälte des Wassers und die schroffen Felsen nicht zum Baden ein.

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In unserem Reiseführer wurde der Ort Arniston erwähnt, der von den Besuchern des südlichsten Punktes meist ignoriert wird. Das hätten wir auch so handhaben sollen. 40 km extra für noch mehr Meer… aber sonst nichts. Nicht empfehlenswert 🙁

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Soweit die heutige Ausbeute an Fotos. Der Heimweg war ziemlich anstrengend. Wenig interessante Natur, diverse Großbaustellen auf der Strasse, einsetzender Regen und dann Dunkelheit. Mangels Navi und wenig hilfreicher Beschilderung in CT kamen wir gegen 22:30 h an. Der Hunger trieb uns in eine kleine Tapas-Bar in der Nähe unseres Quartiers und dann ab ins Bett.

Kapstadt – 9.2.2018

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